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Unser Jahresrückblick 2020 - zwischen Genie und Wahnsinn!

Claudia Scholz • Dez. 19, 2020

Ein erfolgreich abgeschlossenes Jahr 2019 klopft an die Tür für 2020

Jahresrückblick 2020 - die Dommelchen sind dabei!

Unser Jahresrückblick 2020 - zu den Inhalten:

Weihnachten in der Bahnhofstraße: Am 24.  11. 2020 haben wir die Bäume aufgestellt.

  1. Wir starten in das neue Jahr: Von Wertschätzung und Routinen
  2. Plötzlich Homeoffice: Wenn alles in die eigenen 4 Wände verlegt wird
  3. Lookbook entwickelt - und wie weiter?
  4. Family & Friends e. V. - Unser Jahr in Zahlen
  5. Ein Sommer wie kein anderer: Einer der emotionalsten Momente 2020
  6. Weihnachten in der Bahnhofstraße - ganz eindeutig ein emotionaler Moment!
  7. Zum Sprung angesetzt und doch nicht gesprungen
  8. Blog-Challenge „Unser Jahresrückblick 2020“ by Sympatexter
  9. Unser Ausblick auf 2021: Der Schulterschluss zwischen Tradition und Moderne


Wie gut, dass wir uns 2019 kein so eindeutiges Motto für 2020 verordnet haben. Denn wir hätten gründlich danebengelegen! Trotz zahlreicher Ausfälle und Planungen, die gegen die Wand liefen, ist das Jahr nicht ganz umsonst gewesen. Es gab uns Zeit, Grundsätzliches zu regeln, uns weniger getrieben zu fühlen und immer einen Plan B parat zu haben.

2019 war ein erfreuliches Jahr gewesen, um nicht zu sagen, wir waren endlich einmal auf Erfolgskurs. Das Weinfest hatte so viele Besucher wie noch nie. Die Winzer waren sehr zufrieden. Und Weihnachten? Unser Maskottchen, ohne das wir „niemals“ einen Weihnachtsmarkt in die Welt gesetzt hätten, trällerte fröhlich und im Einklang mit den Jazz-Nikoläusen in die Kamera des Berlin-Brandenburgischen Fernsehsenders.

Wir starten in das neue Jahr: Mit Wertschätzung und Routinen

Ein normales Jahr beginnt mit der Antragstellung für Frühling, Herbst und Weihnachten in Westend, KUNST trifft WEIN sowie das über 30jährige Wein- und Winzerfest Lichtenrade.


Bei „Frühling und Herbst in Westend“ handelt es sich um Veranstaltungen, die unter freiem Himmel auf einer üppig begrünten Straße stattfinden und den Charakter einer familiären Veranstaltung haben mit einem großen Kunsthandwerkeranteil und einem kulinarischen Angebot, das über das übliche Maß hinausgeht. Außerdem finden sich Vereine, kirchliche und soziale Einrichtungen und Angebote für Kinder ein. Bei Weihnachten in Westend geht es am vierten Adventswochenende besinnlich bis weihnachtlich-vergnügt zu bei sehr vielen kunst-hand-werklichen Ständen und dem leckeren kulinarischen Angebot.

 

KUNST trifft WEIN sowie das Wein- und Winzerfest Lichtenrade haben ihren Veranstaltungsort an einem idyllisch gelegenen Dorfteich unter der Haube einer Dorfkirche aus dem 14. Jh. Die Anlage am Dorfteich ist zum Verweilen schön. Die Verkostung von Wein und das beschwingte Konsumieren von kunsthandwerklich-künstlerisch Dargebotenem finden hier zu einem besonderen Höhepunkt, nachdem die „Bahnhofstraße“ als Geschäftsstraße signalisiert hatte, sich neuen Schwerpunkten widmen zu wollen: Es passt halt gut in die Landschaft!


Zu den behördlichen Routinen gehören eine Reihe von Anträgen. An der Anhörung sind viele Einzelbehörden beteiligt. Jede hat ihre eigenen Vorgänge. Jeder der Vorgänge muss ausführlich beantwortet werden. Der Antragsteller weist sich aus, legt offen, dass er über genügend finanziellen Spielraum verfügt und selbstverständlich auch über ein anspruchsvolles Konzept, das er im Folgenden als Power-Point-Präsentation vorstellt, erklärt sich mit allen einverstanden, bezahlt bereitwillig die fälligen Gebühren und finanziert zusätzliche Ein­richtungen, damit die Auflagen erfüllt werden können, und gesteht den Nachbarn und Anwohnern weit­reichende Einflussmöglich­keiten zu. Uff, geschafft!


Soweit zur Routine. Auf der andere Seite:

  • Gilbert unter wechselndem Pseudonym

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  • als Feuerspucker und anders

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  • bei Frühling und Herbst in Westend

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  • KUNST trifft WEIN sowie Wein- und Winzerfest Lichtenrade

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  • seit 2014 in der Preußenallee

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  • und am Dorfteich Lichtenrade

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  • unter neuem Vorwand immer wieder dabei!

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Glücklich ist, wer in Charlottenburg-Westend oder am Dorfteich Lichtenrade in Tempelhof-Schöneberg von Berlin wohnt, arbeitet und seine Freizeit verbringt. Denn es macht Freude, den Besuchern zuzuhören:


  • "Ich wollte mich für das wirklich schöne "Fest" rund um den Dorfteich bedanken. Das war die seit Jahren ansprechendste Veranstaltung", so eine Besucherin bei KUNST trifft WEIN.


  • "Allerherzlichsten Dank!!! Und wie bereits erwähnt, ich war tief berührt von der menschlichen Qualität und Atmosphäre dieses Straßenfestes", lässt uns eine Künstlerin über Frühling in Westend zukommen.

 

  • Weil der Artikel des Kiez-Reporters Thomas Moser nicht mehr verfügbar ist: Qualität in Lichtenrade!
     

    Der 5. Lichtenrader Maientanz wurde rund um den Dorfteich gefeiert. Eine qualitativ sehr hochwertige Veranstaltung hat Family & Friends, in Kooperation mit der Aktionsgemeinschaft Bahnhofstraße, im Jahr 2014 auf die Beine gestellt. Direkt auf der Straße Alt-Lichtenrade zog sich der Boulevard für Getränke und Speisen, der ein großes Lob verdient, lang. Die Bezeichnung „Boulevard“ ist keinesfalls übertrieben, denn die Besucher konnten flanieren und sich gemütlich am Wegesrand bei den gut ausgesuchten abwechslungsreichen Ständen beköstigen. Die Fress- und Saufmeile der meisten Feste der letzten Jahre, das Wein- und Winzerfest ausdrücklich ausgenommen, gab es zur Freude vieler Lichtenrader nicht. Man kann nur hoffen, dass sich diese Qualität durchsetzt und als Messlatte für künftige Straßenfeste genommen wird. Hoffen kann man auch, dass sich diese neue Qualität rumspricht und noch mehr adäquate Besucher kommen: „Es hat sich tatsächlich sehr viel verändert“, berichtet eine begeisterte Besucherin.

    An der Straße, rund um den Dorfteich, waren sehr viele attraktive Kunsthandwerkstände aufgebaut. Der Eindruck ist, dass diese Auswahl einzigartig war! Die Ankündigung „Kunsthandwerker der Extraklasse“ präsentieren ihre wunderbaren Keramiken, Malereien, Schmuckstücke, Kleidung,  Schmiedekunst, Patchwork & Co“ war nicht übertrieben! Eine Mischung von Kunsthandwerk und Verzehr konnte aus technischen Gründen nicht umgesetzt werden. Dies hatte den Vorteil für einen ungestörten Besuch der Kunstmeile, andererseits wäre eine Mischung vermutlich attraktiver gewesen. Vielfach wurde über Konkurrenzen rund um Lichtenrade, der Bahnhofstraße und der Ausgestaltung der Feste berichtet. ... Es kann nur gehofft werden, dass die Qualität vom diesjährigen Maientanz und vom letzten Weinfest die Messlatte für die Entscheidung wird. Family & Friends, eine Initiative aus Westend, hat jedenfalls schon zweimal in Lichtenrade erfolgreich bewiesen, dass sie attraktive Feste für den Kiez auf die Beine stellen können. Da werden auch die anderen Bewerber kaum einen Kritikpunkt finden. Die Weihnachtsmärkte der letzten Jahre braucht auf der Bahnhofstraße keiner mehr, die Besucher nicht und die Gewerbetreibenden auch nicht. ...
     
    Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Frisch, Frech, Frühling
    und erfüllte die Erwartung der Gäste.


Wir empfanden Dankbarkeit für die Wertschätzung, die man unserem Team entgegenbrachte - keine Frage!


Plötzlich Homeoffice: Wenn alles in die eigenen 4 Wände verlegt wird

Seit 12. März 2020 steht das Leben plötzlich still. Lehrer verlegen das Lehren und Schüler das Lernen nach Hause. Uns ergeht es nicht anders. Wir gehören zu den Lehrenden. Deshalb nutzen wir die Kamera unserer Tochter und machen eine Videoaufzeichnung von dem, was Studierende als nächstes zu tun haben. Der Rest ist Selbststudium und wöchentliche Abfrage des Erreichten. Die e-Klausur war eine völlig neue Form der Prüfungsabnahme. Wir empfanden dies alles als neu und aufregend - und freuten uns auf den Sommer!


Eine unserer Töchter singt seit über 10 Jahren an der Deutschen Oper Berlin. Sie war praktisch bei jeder Oper im Einsatz. Die letzte fand im Februar statt: Der Sommernachtstraum. Diese Oper hat ihr fast alles abverlangt, denn es sollte ein großartiger Auftritt werden. Zum ersten Mal waren alle Augen auf die Kinder gerichtet. Sie spielten quasi die Hauptrolle! Dann kam der Lockdown: Das Lernen war nach Hause verlegt. Das Treffen mit Freunden fand online statt. Sie hatte mehr Zeit für sich selbst und auch mehr Zeit zum Schlafen.

 

Für das Studium unserer ältesten Tochter gab es einen Zwischenstopp. Keiner wusste weiter. Fragen türmten sich auf: Wie sollte jetzt der Abschlussfilm gedreht, das Pflichtpraktikum absolviert und die Bachelorarbeit geschrieben werden in einer Zeit, die praktisch stillstand? Man „erfand“ einen online-Hygienekurs und stellte den Drehteams sogenannte Hygiene-Beauftragte beiseite. Not macht erfinderisch.

 

Während der ersten Welle verordneten wir uns ein Abenteuer und nannten es Corona. Es gab uns Zeit und Raum, über Vergangenes nachzudenken. 2018 - also neulich erst - hatten wir einen kräftigen Schritt nach vorn gemacht:

 

Hervorgegangen aus einer Nachbarschafts- und Spielplatzinitiative zur Rettung eben solcher haben wir nur wenig „Speicherplatz“ darauf verwandt zu veranschaulichen, mit welchen Ideen wir uns herumtragen und was davon bereits erfüllt ist. Jede Art von sog. Darstellungssucht war uns fremd. Dies sei kurz nachgeholt:


Seit 2010 haben wir nacheinander einen Zaun als Schutz vor hereinbrechenden Hunden gesetzt, eine Reck-Kombination und eine Wasser-Matsch-Anlage finanziert und inzwischen auch wieder erneuert. Dazu gab es eine neue Wasserpumpe, ein Kleinkind-Karussell, Mülleimer, bei den sich die Krähen nicht als Müllsortierer hervortun, eine Kletter-Rutsch-Kombination und Straßenbäume, damit eine gewisse Frische die Straße hinab, das heißt die Luft auch weniger staubbelastet ist. In den letzten Jahren erhielten wir Vereins-Mitglieder einen Preis für die Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements in der Grünflächenpflege (Erwin-Barth-Preis).


Als Finanzierungsquelle hatten wir uns auf die Organisation von Stadtteilfesten (weitestgehend Familienfesten) verlegt. Der erhoffte Erfolg blieb aber aus. Wir mussten professioneller werden, denn es galt, am Markt zu „bestehen“ - auf den waren wir mit unseren Leistungen schließlich geworfen worden. Wir mussten große Teile der Ehrenamtlichkeit abstreifen, ohne ganz darauf verzichten zu müssen.

 

Bei der Fanta-Initiative des Deutschen Kinderhilfswerks hatten wir den Umgang mit Facebook gelernt. Das Voting um die „Tunnelrutsche“ hatten wir verloren. Ein zweites Voting hatten wir zum Preisgeld für eine neue Schaukelanlage, wippende Reittiere und den frischen Anstrich für Spielgeräte im Volkspark Lichtenrade erfolgreich zum Abschluss gebracht. Dabei haben wir bei der Lichtenrade-Community über 1.500 Stimmen eingesammelt – das ist für eine Stadt wie Berlin ein gutes Ergebnis, denn ländliche Gemeinschaften sind den Communitys der Großstadt oft in Absprache und Zusammenhalt überlegen, heißt es.


Facebook wurde mehr und mehr zum vertrauten Nachrichten-Programm, das über unsere Website nicht mehr zu gewährleisten war, bis mehr Platz beim Hoster und ein besseres Baukastensystem eine gute und sinnvolle Erweiterung unserer Möglichkeiten anbot.

 

Unsere „alte“ Website zeigte einen straßenähnlichen Belag, einige Veranstaltungshinweise und die Idee, weshalb wir als spielplatzbetreibende Initiative und Nachbarschaft uns so gern treffen – sollten!

 

2018 zogen wir mit unserer Webseite um und gaben ihr mehr Raum und frischen Inhalt. Seht euch das im Vergleich an:


Die Fotos auf der Startseite der neuen Website gaben zum ersten Mal das „Wesen“ unserer Veranstaltungen zu erkennen. Die Anpassung an die Erwartungen des Publikums war gelungen – zumindest für die, die sie besuchen kamen.

 

Einen Newsletter? Fehlanzeige! Haben wir bis heute nicht. Die Nutzanwendung kannten und erkennen wir nicht. Welcher Mensch braucht schon einen Newsletter - von uns?

Newsletter abonnieren

Einen Blog? Hatten wir schon 2019 eingerichtet – dank kostenloser Verfügbarkeit bei unserem Homepage-Baukasten. Den Blog nutzten wir, um teilnehmende Aussteller, allen voran die des „schönen“ Gewerbes vorzustellen – mit Bildmaterial und einem durchaus werblichen Text, um dem Publikum den Besuch der Veranstaltungen schmackhaft zu machen. Viel Zeit blieb dafür nicht. Doch der Lockdown 2020 machte möglich, was vorher nicht denkbar war:


Wir formulierten einen Best-Practice-Katalog, der auf die "Unbilden" von Natur und Umgebung eingeht und allerlei fröhliche Ideen in die Welt setzen, um ihnen zu begegnen: 10 Erfolgsrezepte für mehr Freude am Markt und die Serie vieler kleiner Erfolge sowie Nö, da will ich hin! Work in Progress ...

 

Ausgestattet mit deutlich mehr Zeit haben wir den Blog eingerichtet, das Handy für Instagram, Pinterest, LinkedIn, Twitter & Co., bevor wir unsere Arbeiten am Lookbook starteten.

 

Instagram, Pinterest, Twitter und andere Apps? Auf Werkseinstellungen.


Lookbook entwickelt, um die Sichtbarkeit aller Marktteilnehmer zu gewährleisten

Geboren aus der Notwendigkeit, das Unterrichten nach Hause zu verlegen und die Studierenden am PC zu verlockenden Einsichten zu verhelfen, entstanden Online-Skripts und wöchentliche Meetings. Wenn das nicht die perfekte Vorlage für das „Lookbook“ war!


Zunächst als Experiment angelegt entwarfen wir mit befreundeten und abenteuerfreudigen Kunsthandwerker/innen einen Katalog, den wir bei Powerpoint entwickelten und bei Yumpu einstellten.


So viele Kunst-Hand-Werker/innen hatten sich auf den Ostermarkt am Karl-August-Platz vorbereitet und blieben vor den „verschlossenen“ Türen stehen. Diese Plötzlichkeit haben wir aufgefangen, indem wir anboten, stattdessen einen Online-Katalog zu entwickeln und auf dieser Grundlage eine Online-Verkaufsausstellung vorzubereiten. Da den Weihnachtsmärkten das gleiche Aus beschieden worden war, sind weitere Lookbooks für Januar 2021 geplant.


Einige Beispiele von den diesjährigen Lookbook-Blogbeiträgen:


Family & Friends e. V. bei Social Media: Unser Jahr in Zahlen

Irgendwer bat uns, in Vorbereitung auf unseren Jahresrückblick 2020 etwas Statistik abzurufen. Wir überspringen die Zahlenkolonnen und schreiten gleich zur Auswertung:


Das Wein- und Winzerfest Lichtenrade ist über 30 Jahre alt und trifft auf eine Community - das ist die beinahe „dörfliche“ Gemeinschaft in Lichtenrade, die sich eine enge Beziehung untereinander bewahrt hat. Deshalb sind Aktionen wie „Weihnachten in der Bahnhofstraße“, das Weinfest, Fairtrade-Ostern in der Bahnhofstraße, der TATORT – eine Hommage an Lichtenrade oder andere gemeinschaftlich organisierte Projekte immer sehr erfolgreich gewesen. Wir können uns nicht beklagen und tun es auch nicht! Einmal mehr ist es an der Zeit, danke schön zu sagen. Das tun wir auch – auf allen Themen- und Communityseiten:


Zur Beitragsreichweite bei Facebook und Instagram:

  • Zwischen 11. November und 8. Dezember lag die Beitragsreichweite bi 6.149 (- 18 % bzw. 1,6 tsd.) und die Beitragsinteraktionen bei 454 (+ 71 % bzw. +188). Neue „Gefällt mir“-Angaben gab nur 7.
  • Für Weihnachten in Westend war die Beitragsreichweite mit 9470 (- 42 %) im gleichen Zeitraum erstaunlich hoch. Neue „Gefällt mir“-Angaben gab es nur 14. Die Besuche der Seite hatte mit 206 um über 5000 % zugenommen.


Die Ergebnisse vom 9. Dezember sind nicht weiter erstaunlich. Es ging um die Vorbereitung der Weihnachtsmärkte, die naturgemäß sehr nachgefragt sind. Alle neuen Seitenbesucher erhielten postwendend die Einladung zur „Gefällt mir“-Angabe oder fanden sich freiwillig als Abonnenten ein. Außerdem ist das Facebook-Businesstool im Einsatz für Newsfeed-Einträge, Instagram und das Storytelling über Instagram auch für Facebook.

Pinterest ist eine Neuentdeckung. Auf dieser Plattform lassen sich Künstler oder Kunst-Hand-Werker/innen über 5 Bilder und kurze (Bild-) Beschreibungen im Karussell darstellen. Einmal erfasst und im Karussell dargestellt kann von Pinterest aus getwittert, bei Facebook als Story eingestellt oder über den Messenger und Whatsapp etc. als Nachricht verteilt werden.

Bei Twitter und LinkedIn haben wir eher wenige Gefolgsleute, weil wir den Businessbezug dieser Portale nicht gesucht haben.


Insgesamt schauen wir auf die folgende Auftritte des Vereins bei Social Media:



Sommer bei Family & Friends e. V.  - einer der emotionalsten Momente 2020


Der Sommer ist zum Verreisen da, nicht wahr? Nein, nicht für uns. Der Kiez-Reporter war im Juni gestorben. Wir mochten ihn. Sehr sogar. Wir erwarteten nicht, ihn so früh und schnell zu verlieren. Was ihn so besonders machte?


Der Paperpress-Herausgeber Ed Koch schreibt: „Kaum jemand kannte sich besser in Lichtenrade aus als Thomas Moser. Er betrieb die Internetseite www.lichtenrade-berlin.de mit großer Leidenschaft. Nichts entging ihm, was in Lichtenrade geschah und berichtenswert war. Sein Engagement erstreckte sich auch über Lichtenrade hinaus auf den ganzen Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Jetzt ist er nach längerer Krankheit im Alter von 63 Jahren gestorben.

 

  • Der Schwerpunkt der Berichterstattung von Thomas Moser waren aber aktuelle Berichte über Lichtenrade. Zu vielen Terminen wurde Moser gern eingeladen, weil man dann auf einen Bericht und Fotos hoffen konnte: „Ich hätte nie gedacht, dass ich in dieser Zeit so viele interessante Leute kennenlerne und so vielfältige Kontakte knüpfen kann. Das ist eine große Bereicherung für mich!“
  • Mosers Anspruch war jedoch nicht nur eine „bunte“ Berichterstattung, sondern er fühlte sich journalistischen Grundsätzen verpflichtet. So musste er ab und an die Erfahrung machen, dass er für seine Berichterstattung nicht nur geliebt wurde: „Das war für mich als harmoniesüchtiger Mensch schon anfangs schwierig. Aber meistens war Thomas Moser doch gern gesehen und die Berichte wurden begierig gelesen. In den 15 Jahren hat Thomas Moser auch den Lichtenrader Pressedienst „BerLi-Press“ gegründet. Unter diesem Logo war er im Berliner Kulturleben unterwegs und berichtete über bezirkliche und überbezirkliche Events. Viele Berichte über Lichtenrade wurden im beliebten „Lichtenrader Magazin“ veröffentlicht.
  • Thomas Moser war ein außergewöhnlich hilfsbereiter Mensch. Wenn man von irgendeinem Anlass ein Foto brauchte, hatte er es und stellte es zur Verfügung. Nicht nur seine großartige Kooperation wird uns fehlen, vor allem werden wir die Begegnungen mit diesem angenehmen, humorvollen und kritischen (Zeit-) Geist vermissen.

 

Wir organisierten eine Gedenkfeier zu Ehren von Thomas Moser


Begleitet von Glockengeläut der Salvatorkirche und dem Gesang vom Lichtenrader Gospel Chor fand Ende Juli eine Gedenkveranstaltung für den viel zu früh verstorbenen Kiezreporter Thomas Moser statt. Zu der von Claudia Scholz, Raimund Bayer und Rainer Welz organisierten Feierstunde konnten sich neben der Witwe Beate Moser Corona-bedingt nur etwa drei Dutzend handverlesene Freunde, Kollegen und Weggefährten im neu eröffneten Allmenderaum der Alten Mälzerei versammeln. Darunter erinnerten in kurzen Redebeiträgen so illustre Gestalten wie der paperpress-Herausgeber Ed Koch und Naturranger Björn Lindner oder auch der Mälzereibesitzer Thomas Bestgen an den Kiezreporter und bedauerten beziehungsweise betrauerten die kaum je wieder zu schließende Lücke, die der Tod des Chronisten Moser in Lichtenrade und dem Restbezirk gerissen hat. Der Naturranger lobte das Engagement von Thomas Moser bei der Unterstützung der Naturschutzstation Marienfelde und kündigte an, einen dem Kiezreporter gewidmeten Birnbaum auf dem Gelände zu pflanzen.

  • Thomas Moser feiert 15 Jahre Lichtenrader Internetzeitung

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  • Thomas Moser mit Wolfgang Spranger

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  • Thomas Moser beim Spielefest

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  • Thomas Moser mit Thomas Schüler

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  • Thomas Moser

    macht keinen Hehl daraus: Er liebt Lichtenrade!

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  • Thomas Moser mit Henning Hamann

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  • Thomas Moser beim Interview mit der Berliner Woche

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  • Beate Moser bei der Gedenkfeier

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  • Beate Moser und Thomas Bestgen bei der Gedenkfeier

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Was Thomas Moser für uns war


Wir lernten Thomas Moser bei unserer ersten Veranstaltung 2013 in Lichtenrade auf der Bahnhofstraße kennen. Es war das Wein- und Winzerfest Lichtenrade mit seiner 26. Ausfertigung, die erstmals in Kooperation mit uns als Verein stattfand. Im Trubel vor der Bühne stellte er sich uns kurz vor und übergab seine Visitenkarte: „Guten Tag, ich bin Thomas Moser und der Kiez-Reporter hier.“ Dieser Begegnung folgte eine ausführliche, sehr schön bebilderte Berichterstattung über das Weinfest, wie sie besser nicht hätte ausfallen können, die unseren Verein in den schönen Ortsteil Lichtenrade von Tempelhof-Schöneberg in Berlin einführte, den er so sehr liebte. Er schrieb:


  • Das Team von Family & Friends e. V. macht neugierig, denn wenn es auch nichts anderes verspricht als anderen Organisatoren auch, so hat es eine Geschichte: Es ist kein klassischer Marktbetreiber! Die Gruppe entstand aus einer Initiative aus Nachbarn zur Rettung von Spielplätzen in Westend. Sie war so erfolgreich, dass man in der weiteren Umgebung erst kleinere, dann größere Feste managte bis hin zu Straßenfest in der Preußenallee und das eine Größenordnung erreicht hat wie manch ein Fest in seinen guten Zeiten“, hieß es in einem Artikel der Lichtenrader Zeitung im April 2013.
  • Noch während 2014 darüber diskutiert wurde, wer als nächstes das 27. Wein- und Winzer­festes in der Bahnhofstraße ausrichten würden, entschied sich die Aktionsgemein­schaft dafür, mit uns als seinem Kooperationspartner an den Dorfteich Lichtenrade auszuweichen.


Die Winzer folgten und es gab deutliche Verlautbarungen, dass der Dorfteich der bessere Ort für alle weiteren Veranstaltungen rund um das Thema Wein und Kunst war! Darin waren sich die beiden Berichterstatter Horst-Dieter Keitel und Thomas Moser einig. Und das Publikum hatte mit den Füßen abgestimmt.


Wir sind unendlich dankbar für weitere Jahre fröhlicher Berichterstattung aus dem Hause berli-press mit www.lichtenrade-berlin.de bis zum diesjährigen Februar, als es ein letztes Mal gemeinsam zur Eröffnung des Frauenmärz im Gemeinschaftshaus Lichtenrade ging. Mach’s gut, lieber Thomas, und bei Gott: Wir vergessen dich nicht!


Weihnachten in der Bahnhofstraße - ganz eindeutig ein emotionaler Moment!

 

Noch einer der emotionalsten Momente aus 2020. Jahr für Jahr setzen wir als bunt zusammengewürfeltes Lichtenrader Organisationsteam 5 bis 6 gut gewachsene Tannenbäume in Pflanzrondelle der Bahnhofstraße, die über die Einkaufs­straße verteilt stehen. Einem von ihnen kommt eine besondere Bedeutung zu. Er ist entweder ein künstlerischer Adventskalender-Weihnachtsbaum oder ein kunstvoll gekleideter Baum voller Symbole, die für ein ortsansässiges Geschäft steht – zum Beispiel das Grundgesetzt im Mini-Format für den Rechtsanwalt am Ort - oder eben ein – TROMMELWIRBEL - Wunschzettelbaum!

 

Ungeahnte Freude überall - Momente des allerhöchsten Glücks: Blockbeitrag über die Rückschau 2019


Wieder waren zahlreiche Schulen aus Lichtenrade dabei.


Die Schülerinnen und Schüler haben fleißig gebastelt und die Bäume geschmückt. Von Frau Dierik-Völckner hören wir:

  • Von Ferne leuchten sie einem in der spätnachmittäglichen Dunkelheit schon entgegen, die alljährlich aufgestellten Weihnachtsbäume in der Lichtenrader Bahnhofstraße, und bringen Freundlichkeit und Weihnachtlichkeit in die winterliche Tristesse; so auch in diesem Jahr.
    Einer der Bäume, von den Schüler*innen der
    UvH geschmückt, steht an der Ecke der Mellenerstraße gleich am Schreibwarenladen. Erst sieht man nur die üppigen Lichterketten, doch wenn man näherkommt, dann kann man eine Menge entdecken: Da hängen große und doch filigran wirkende Sterne aus … man staune: umgearbeiteten Tetrapacks! Upcycling at its best! Mit ihnen um die Wette leuchten dazu Sonnen und Sterne aus geprägter Metallfolie. Dazwischen hängen allerlei Figuren, aus Draht geformt und mit buntem Seidenpapier bespannt, von Vögeln, Schlittschuhläufern und Fischen bis hin zu Kerze, Schneemann und sogar einem Weihnachtsbaum am Weihnachtsbaum. Eine Leimschicht soll sie wetterfest machen, auf dass sie allen Stürmen trotzen.
    Es hat dieses Mal ein bisschen gedauert, bis der Baum „es drauf“ hatte, das Versprechen „work in progress“ wurde aber nach und nach gewissenhaft eingelöst; gut Ding will Weile haben. Der Dank geht an alle die fleißigen und talentierten Schüler*innen, die sich beim Erarbeiten und Schmücken mächtig ins Zeug gelegt haben und auf das Ergebnis wirklich sehr stolz sein können!


Mit Naturmaterialien arbeiten und auf Plaste und Elaste verzichten 

  • Das erklärte Ziel der Annedore-Leber-Grundschule war, ausschließlich mit Naturmaterial zu arbeiten (wir berichteten davon). Die Baumanhänger wurden bereits im Vorfeld mit viel Liebe und in mühevoller Kleinarbeit gebastelt. Auf Anregung der Initiatorin Ayca Ünal wird voraussichtlich der Baum vor der Bahnhof Apotheke ganz im Zeichen der Umwelt geschmückt sein. Bei diesem Ganzjahresprojekt wurden von den Kindern handtellergroße Birkenscheiben mit Weihnachtsmotiven bemalt und anschließend mit Klarlack wetterfest gemacht. Die Tannenzapfen, die sie in den Gärten und Parks gesammelt haben, kommen naturbelassen am Baum zum Einsatz. Doch selten machen wir uns eine Vorstellung davon, wie viel Mühe, Zeit und Liebe damit verbunden sind, den Baum am Ende so schön aussehen zu lassen. Allein das Schmücken hat 3 Schulstunden in Anspruch genommen. Dass dies alles so vortrefflich gelungen ist, haben wir Frau Ünal zu verdanken. Für sie sind Weihnachten und weihnachtliches Schmücken eine Herzensangelegenheit.

 

Herrgott, so kleine Bommelchen!

  • Von der Grundschule am Dielingsgrund hat sich die Klasse 2a an der Baumschmuckaktion beteiligt. Die Mädchen heißen Sheyenne und Alina. Das sagen zu dürfen ist nicht selbstverständlich und deshalb umso schöner, weil hinter dieser Aktion viele große und noch mehr kleine Menschen stecken, die mit viel Mühe und Liebe am Gelingen des Projekts mitgearbeitet haben. Den Baum schmückt Felix Hennig als einer von den großen Menschen.
    Allen – ob in der Öffentlichkeit oder im Hintergrund - sei ganz herzlich gedankt für die Aktion "Weihnachten in der Bahnhofstraße", wie sie seit über 30 Jahren in der Straße ihre Daseinsberechtigung hat. Danke schön, liebe Grundschule am Dielingsgrund, dass die Beteiligten das Mitwirken der Schule möglich gemacht haben!


Auch der Wunschzettelweihnachtsbaum wieder da

  • Seit einigen Tagen schon fragen zahlreiche Wichtel, ob sie wieder etwas tun können für die Mitbürger in der Nachbarschaft, wie sie in den Seniorenresidenzen leben und die niemanden mehr haben, der für sie da ist? Ja, können wir jetzt sagen. Das Lore-Lipschitz-Haus hat ein Bäumchen vor den Eingang zum Haus gestellt. In den Zweigen hängen die Wunschzettel, die man sich jederzeit abziehen kann. Bisher sind nur 30 Zettel bestellt. Auf Wunsch können es jederzeit mehr werden.

 

Von den vielen kleinen Stromversorgern für die Weihnachtsbäume

  • „Bedanken möchte wir uns bei den Hausbewohnern und den Geschäftsleuten, die die Aktion „Weihnachten in der Bahnhofstraße“ unterstützen, damit die Bäume im weihnachtlichen Glanz erstrahlen. Die Geschäftsleute sind bei Yammas Tavernaki zu finden, beim Blumenhändler an der Ecke Goltzstraße und dem Grundeigentümerverein, der „seinen“ Baum auch gleich nach alter Tradition gestaltete“, so Herr Welz von Welz Logistik GmbH.
  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: Ulrich-von-Hutten-Gymnasium

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  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: Grundschule am Dielingsgrund (Goltzstraße)

    Weihnachten in der Bahnhofstraße: Grundschule am Dielingsgrund (Goltzstraße)Untertitel hier einfügen

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  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: Grundeigentümerverein (Rehagener Straße)

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  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: Annedore-Leber-Grundschule (Bahnhofstraße 26)

    Weihnachten in der Bahnhofstraße: Annedore-Leber-Grundschule (Steinstraße)

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  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: Deutsche Bahn AG (im Übergang zum S-Bahnhof Lichtenrade)

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  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: Bruno-H.-Bürgel-Grundschule (Briesingstraße)

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  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: der Wunschzettelweihnachtsbaum (Lore-Lipschitz-Haus)

    Weihnachten in der Bahnhofstraße: der Wunschzettelweihnachtsbaum

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  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: beim Aufbau an der Goltzstraße

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  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: beim Aufbau an der Goltzstraße

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  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: beim Aufbau an der Goltzstraße

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  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: Annedore-Leber-Grundschule (Bahnhofstraße 26)

    Geschafft, aber glücklich! Ayca Ünal mit den Kindern aus der Klasse 2

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  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: Annedore-Leber-Grundschule (Bahnhofstraße 26)

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  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: Annedore-Leber-Grundschule (Bahnhofstraße 26)


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  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: Annedore-Leber-Grundschule (Bahnhofstraße 26)

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  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: Annedore-Leber-Grundschule (Bahnhofstraße 26)

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  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: Annedore-Leber-Grundschule (Bahnhofstraße 26)

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  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: Grundschule am Dielingsgrund)

    Hach, so kleine Bommelchen! Zwei Schülerinnen beim Herbstellen hübschen Schmucksmaterials für den Weihnachtsbaum

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  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: Grundschule am Dielingsgrund (Goltzstraße)

    Lehrer Henning beim Schmücken des Baums

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  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: Ulrich-von-Hutten-Gymnasium (Mellener Straße)

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  • Weihnachten in der Bahnhofstraße: Ulrich-von-Hutten-Gymnasium (Mellener Straße)

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Zum Sprung angesetzt und doch nicht gesprungen: unser digitales Fortkommen

Königs Filzerei - Paradiesvogel

Letztes Jahr waren wir schon dabei, das "Schreiben" von News in den Fokus zu setzen. Was tut man nicht alles, um sichtbar zu bleiben? Also übten wir das Nachrichtenverfassen – im Selbststudium. Kleine, kurze, flockige Ansprachen sollten es sein. Nur, worüber sollten wir schreiben? 


Leider wollten sich uns die Themen nicht so recht aufdrängen, von den wir dachten, wir könnten darüber berichten und es würde gelesen. So haben wir Jahre lang keinen Online-Mucks von uns gegeben – außer den üblichen Plakaten, Flyern, Veranstaltungstipps und den persönlich vorgetragenen Vor- und Nachteilsreden bei Abnehmern und möglichen Interessenten. Das Ergebnis: Hat wer mal eine Taschenlampe?


Die gute Nachricht? Im Team entwickelt es sich vieles leichter! Das haben wir auch bei der Challenge zum Jahresrückblick 2020 von Sympatexter gesehen. 


Und menschlich? Sind wir auf der Höhe. Also Krone neu ausrichten. Weiterlaufen ... und als Paradiesvogel im Käfig enden! 


Und wie geht es bei Ihnen (euch) so?



Blog-Challenge „Unser Jahresrückblick 2020“ mit Sympatexter


Gefragt, wie weit wir denn nun mit dem Schreiben über den Jahresrückblick seien und was noch fehlen würde, schoben sich die folgenden Gedanken an den Vordergrund (ein rein hypothetischer Dialog):


Der Verein schreibt an seinem Jahresrückblog.

Blog? Beitrag muss es heißen! In Ordnung. Verstanden. Es muss Beitrag heißen.


Der Beitrag heißt: Jahresrückblick.

Gut. Steht der auf einer Website oder auf oder in einem Blog?

Wir sind nicht mal sicher, ob es „das“ oder „der“ Blog heißt! Das erfahren wir erst, wenn es so weit ist!


Wir beginnen: Wie bereits bekannt, schreiben wir gerade an unserem Jahresrückblick für 2020.

Traumhaft, das fängt ja gut an. Der erste Artikel ist … Also, der Anfang ist schonmal vielversprechend: Der erste Satz steht!


Kurz und knackig soll er sein. Damit niemand verloren geht: Wir sprechen über den ersten Satz im Blogartikel. Und die Überschriften nicht so larifari formulieren, versteht ihr? Jede der Überschriften muss eine Aussage enthalten. Google mag das.

Überschriften? Die Mehrzahl? Gott bewahre, es ist die Überschrift Nummer 1, die es kreieren gilt!

Alle Überschriften stehen zu einem Inhaltsverzeichnis zusammengefasst, das sich über ein Plugin von selber schreibt.

Sowas geht? Bei unserem Blog kann man nur vor Anker liegen! 
 

Schöne, aussagekräftige Bilder müssen rein. Der Leser guckt erst. Und wenn die Bilder gefallen, guckt er sich vielleicht auch den Text an. Nur Männer kommen lesen? Mensch, was habe ich denn nun schon wieder falsch gemacht?

 

Hör doch. Jedes Bild hat eine Bildunterschrift, die aussagekräftig ist – mit Ort und wer da so zu sehen ist und wozu das Ganze -, weil Google das honoriert, da es Bilder nicht „lesen“ kann.

Wer spricht da von Bildern? Schon wieder Mehrzahl! Wir haben Schwierigkeiten, auch nur ein passendes Bild zu finden!

Der Text möchte „schön“ geschrieben sein. Ich spreche von der Struktur. Bullet Points soll er haben. Der Leser ist nicht zwangsläufig auch sportlich aktiv, also mit den Augen von gaaaanz links nach gaaaanz rechts laufen – und das mit Tempo. Da wird er schon früh müde und hört zu laufen auf! „Übung! Übung!“, können wir nur hinterherbrüllen: „ÜÜÜÜbung macht den Meister! Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, versteht ihr? Herrgott nochmal!“

 

Also, der Text muss enge Spalten haben. Google wird es uns danken: Was den Leser erfreut, macht auch Google Spaß!
Und wann hört der Spaß endlich auf? Ja, wenn wir ihn zu Ende geschrieben haben - den Jahresrückblick! Okay. Von welchem Jahr sprechen wir?


AGAINST ALL ODDS: Lasst uns 2021 so richtig rocken!


Unser Ausblick für 2021: Der Schulterschluss zwischen Tradition und Moderne

 

Was nehmen wir mit in das nächste Jahr? Etwas Bewährtes wird es sein. Neue Bedingungen schaffen Herausforderungen, den wir gern begegnen. Es wird eine Fusion geben. Zwischen Tradition und Moderne:


  • Was machen wir künftig online?
  • Sind es Märkte mit Schwerpunkt auf Kunst und Handwerk?
  • Kann Kunst auch musikalisch sein?
  • Und ist tierisch gut auch gut genug?

 

Was uns antreibt: Dem Verein wird nachgesagt, dass er mit „Herzblut“ arbeitet. Die Botschaft ist klar: Wir lieben, was wir tun. Die Freude sitzt mit im Gepäck. Das dokumentiert die folgende Nachricht, die wir vor wenigen Tagen erhielten: „Meine Aufgabe beim Family & Friends e. V. war die technische Planung und der Einsatz von Licht- und Beschallungstechnik bei „Herbstzauber in Westend“ und beim „Wein- und Winzerfest Lichtenrade“.


Das bleibt so, wie es ist.


"Was war besonders?", fragten wir ihn: "Die Stimmung! Im Ergebnis hat sich niemand gescheut mit anzupacken – egal ob Helfer, Händler oder Künstler! Für mich war es eine gelungene Mischung aus professionellem und freundschaftlichem Umgang miteinander", so Riccardo Goehtz, Inhaber von RG Productions und als solcher für die Vermietung von Veranstaltungstechnik und Dienstleistungen tätig.


Das darf auch so bleiben.

 

Unser Motto für 2021


Beim Versuch der Selbstmoderation begleiten uns Redensarten wie "Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken!" und "Weniger ist mehr!" Against all Odds: "Lasst uns 2021 so richtig rocken!" werden wir nicht umhin kommen das Folgende zu beschreiben:


Die Ausgangssituation: Wo stehen wir mit unseren Festen und Events?


Feste hat es seit jeher gegeben. Neben der unterhaltenden Funktion hatten Feste im Mittelalter – wie zu allen Zeiten – auch eine gemeinschaftsstiftende und -bestätigende Funktion. Schon immer folgten Feste einem festen Ritual, unterlagen also eher keiner „Mode“. Bis heute beobachten wir, dass neu ins Leben gerufene Veranstaltungen im Schnitt 7 bis 10 Jahre benötigen, um „anzukommen“. Umgekehrt verhält es sich mit dem „Traditionsbruch“: Fallen Feste oder Veranstaltungen aus – und sei es auch nur ein- oder zweimal, dann sind sie schnell vergessen, weil Berlin mit seinen Top-Angeboten für Abwechslung jeder Form und Farbe sorgt.


In Zeiten wie dieser – alles flüchtet in die virtuelle Welt – sind Veranstaltungen von Angesicht zu Angesicht in Echtzeit eine willkommene Abwechslung! Und unter freiem Himmel bei frischer Luft und Sonnenschein – das sollte doch (wieder) möglich sein?


Die Konzeptlosigkeit der herkömmlichen Straßenfeste ist nicht mehr erwünscht.


Veranstaltungen sollten, mehr noch, sie müssen ein Gesicht haben, nicht nur wegen der Unterscheidbarkeit! Die „Marktbereinigung“ hat schon 2009 begonnen. Straßenfeste wurden sie genannt, die Veranstaltungen, die mit immer gleichen Händlern und Angeboten aufwarteten und eigentlich nur weiterzogen, um ihre Zelte in stets gleicher Manier andernorts wieder aufzuschlagen.


Wir hatten von Anfang an das Gefühl, dass der Begriff „Straßenfest“ ein Schimpfwort war und die Veranstalter wahre „Schmutzfinken“ sein mussten, die das veranstalteten, also Menschen, die ein Straßenfest mehr verbrochen hatten als ausgerichtet. Verschärft wurde dieser Eindruck bei einem unserer Besuche beim Bezirksamt (Wirtschaftsamt), denn an den Türen zu den Amtsstuben war zu lesen: Unsere Straßenfeste sollen schöner werden!


Wie uns das in die Karten gespielt hatte!


Die zweite Marktbereinigung findet Pandemie-bedingt und damit eher unabsichtlich statt. Nach einem Jahr mit Corona, und das Ende ist noch nicht abzusehen, gab es seit Mitte des Jahres deutliche Warnzeichen, dass die Veranstaltungsbranche diese lange Pause nicht wirklich überstehen wird.


Einige Daten und Fakten aus „Alarmstufe Rot“: Night of Light


Die Welt wird sich weiterdrehen: Wo werden wir in 3 oder 5 Jahren sein?


Es wird keine Printmedien mehr geben. Die Nachrichten und Kommentare wechseln ins Internet. Die Anzahl derer, die etwas zu sagen haben und darüber informieren möchten, wird deutlich zunehmen und sich stärker fokussieren. Die Informationsflut führt zu einem undurchdringlichen Nebel. Selbsternannte Meinungsführer kommen und gehen. Die Chance auf ausgewogene Berichterstattung nimmt ab. Deshalb ist es an der Zeit, unserer Community und Zielgruppe ein Sprachrohr zu sein.

Was bleibt für 2021 zu tun?


Für uns wird das bedeuten, dass wir uns (wieder) auf unsere Kernbotschaft besinnen, was wir als Family & Friends e. V. sein wollen: Unser Verein leistet seinen Beitrag dazu, die Kiez-Kultur lebendig zu erhalten und die damit verbundene Lebensqualität am Ort zu verbessern.


So soll es sein! Dafür werden wir einen Vorgehensplan aufstellen. Darin steht unter anderem: Als Blogger werden wir uns wieder stärker den Kiezen widmen.


Lasst uns gemeinsam sichtbar werden - sichtbar bleiben: against all odds!

Dein Kommentar:

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