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Kiez-Blog Lichtenrade für Berlin im Gespräch mit Raimund Bayer: Das zweite Leben als Autor und Genießer

Claudia Scholz • Apr. 11, 2021

Claudia Scholz am Dorfteich Lichtenrade bei der Eröffnung des Wein- und Winzerfestes (Bild: Family & Friends e. V.)

Der Kiez-Report für Lichtenrade!

Der Kiez-Report - das deutet sich schon im Namen an - ist lokal und ganz auf Ihren, also unseren Kiez bezogen. Wir haben Thomas Moser, unser Sprachrohr für Lichtenrade, leider im letzten Jahr verloren. Ersetzen können wir ihn nicht, aber an seine Arbeit anknüpfen und das Eine oder Andere, das Lichtenrade bewegt, fortschreiben: Das können wir schon!

Auch über Raimund Bayer hat Thomas Moser geschrieben. Im Sommer 2018 interviewte er das Multi-Talent Bayer über seinen neuen Roman "Grenzüberschreitung - der Abschied" (das dritte Buch der Trilogie). Im Oktober 2016 hatte Bayer ihm ein Interview über den ersten Band der Trilogie gegeben: Grenzüberschreitung - die Rückkehr. Zur Ergänzung: Der Titel des zweiten Bandes ist "Grenzüberschreitung - das Projekt Noah".


Weiterhin hielt er über die Termine im Jahr auf dem Laufenden: https://www.lichtenrade-berlin.de/termine

  • Kunst trifft Wein am Lichtenrader Dorfteich: mit etwas Glück vom 30. April – 2. Mai 2021, ansonsten 4. - 6. Juni 2021
  • Weinfest am Dorfteich: 10. – 12. September 2021 (inzwischen die 34. Auflage davon!)
  • Der Film über Lichtenrade: Tatort Lichtenrade - eine Hommage

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Für Abonnenten: Raimund Bayer bespricht Bas Kasts "Ich wollte mich selber heilen"


Wir sind zum Interview verabredet: Raimund Bayer stellt seine Leidenschaft für das Schreiben vor, das Genießen und was das Lesen und Gelesenwerden so wertvoll macht!

Randvoll mit Geschichten aus seinem reichen Leben hat er sich ans Schreiben gemacht - nein, das trifft es nicht - das Schreiben hat ihn gepackt!

Nicht zum ersten Mal. Seit seiner Pensionierung vor 5 Jahren sind ihm ein Ratgeber, eine Trilogie und eine Liebesgeschichte gelungen. Er wird uns aus seinem reichen Leben als Autor berichten und welche Faszination von seinem neuen Werk "90 Tage - eine Liebesgeschichte" ausgeht. Meine Fragen: Woher bezieht er die Ortschaften, die Geschichten, welche Rückmeldungen haben ihn erreicht, und welchen Einfluss haben Leser und Fans auf ihren Autor?

Der erste Teil des Interviews mit Raimund Bayer am Freitag, 16. April um 17 Uhr!

Wahrlich, er hat nicht zu viel versprochen. Es ist ein Vergnügen, seinen Gedanken zu lauschen. Und wir fanden noch mehr, über das gesprochen werden muss oder darf. Doch das bleibt der nächsten Ausgabe vorbehalten. Naja, irgendein Haken ist ja immer - wie zum Beispiel der: Nur wer noch schnell das Abo abschließt, kommt in den Genuss der Newsletter, solange ihr Lesen einen Mehrwert verspricht: Newsletter abonnieren.


Am Freitag, den 16. April 2021, um 17.00 Uhr ist es dann soweit: Bei https://www.instagram.com/family_friends_ev werden wir über die 4. Ausgabe der Newsletter sprechen - mit dabei: Raimund Bayer mit einer Kurzdarstellung dessen, worum es bei seinem Interview geht. Und dann lassen wir die Katze aus dem Sack - versprochen!


Das gesamte Interview ist ab 16. April 2021 ab 18 Uhr hier online!

Für eine Nachricht an Raimund Bayer:

Kontaktieren Sie uns


Themen der Newsletter # 4: Ausgabe April 2021


  1. Weinseliges vom Chumbderhof
  2. Der kunsthandwerkliche Pfingstmarkt in Vorbereitung: Man kann uns über die Schultern schauen - online!
  3. Kunst und Kunsthandwerkliches
  4. Raimund Bayer: ein Interview über Bücher, Genuss und andere Vorhaben
  5. Birgit Helmlinger: Mitmachen-Mitgestalten-Mitwirken: Bringen Sie Farbe in den Volkspark Lichtenrade!
  6. 50 Jahre und mehr: vom Fleischermeister zum Partyservice Buder
  7. Fahrradladen Lichtenrade: Alexander Trillof ist mehr als nur ein versierter Schrauber
  8. Gerhard Moses Heß: Fliegen lernen. Ein Waldabenteuer
  9. Horst-Dieter Keitel: Die Loren - Sexsymbol der Extraklasse

Raimund Bayer: 90 Tage und der Besuch bei Stefano

Liebe Lichtenrader Community!


Noch immer muss ich auf meine erste Restaurantkritik verzichten. In dieser grässlichen Zeit leiden auch die Restaurants unter den Folgen der Pandemie. Als „Ersatz“ biete ich Ihnen heute einen Ausschnitt aus meinem Liebesroman „90 Tage“ an.

90 Tage - eine Liebesgeschichte aus Lichtenrade

Carla hat Geburtstag und es geht zu Stefano. Obwohl es eine fiktive Geschichte ist, empfehle ich Ihnen Stefano. Eine gute Wahl. „Ich habe einen Tisch beim Italiener bestellt. Ihr seid alle eingeladen!“, rief Konrad in die Runde, um seine Verlegenheit zu verbergen. Die Runde klatschte und machte sich auf den Weg. Es ging zu Stefano. 

Die kleine Pizzeria gehörte nicht in die Kategorie „Edelitaliener“. Ganz im Gegenteil. Stefano stellte sich gerne als Sarde mit geheimnisumwitterter Vergangenheit dar. Konrad mochte ihn. Er war jedoch Serbe und kam bei den Leuten in Lichtenrade gut an. Seine Gerichte waren ehrlich. War sein Koch, ein echter Italiener, einmal nicht gut drauf oder nicht erschienen, dann gab es kein Essen. Das teilte er seinen Gästen auf einer Schiefertafel mit: „Mein Koch ist noch immer besoffen. Heute kein Essen!“ Manchmal beschimpfte er ihn wüst oder drohte ihm allerlei Strafen an. Seine Stammgäste kannten das. Das war Stefanos Art, seine Gäste zu unterhalten - Theaterdonner!

90 Tage - eine Liebesgeschichte - Vorspeisenplatte

Sie erhielten als Entschädigung meist ein Glas Wein oder einen Grappa. Und Stefano war großzügig beim Einschenken. Heute waren sie angemeldet, der Koch war in bester Stimmung. Konnte er doch einen Lieblingsgast mit Familie bekochen. Er begrüßte sie schon am Eingang und versuchte, ihnen mit allerlei Anspielungen Appetit zu machen. Konrads Vorbestellung, eine opulente Vorspeiseplatte, wurde gleich darauf auf den Tisch gestellt. 

Carla setzte sich zwischen die beiden Frauen, Tabea zwischen die Söhne und Konrad mit Waldemar an den Kopf des Tisches. Er genoss die Runde, sprach mit Waldemar und prostete immer wieder seinen Gästen zu. Der Koch kam mehrmals und fragte nach ihrem Wohlbefinden. Nachdem ihn jeder gebührend gelobt hatte, begab er sich wieder in seine Küche. Stefano schien sich nur um sie zu kümmern. Er geizte nicht mit Wein und Grappa. Bestellungen waren überflüssig, Wein und Wasser flossen reichlich. Auch hier schien Konrad eine ausgezeichnete Vereinbarung getroffen zu haben. Die Unterhaltung wurde von Minute zu Minute lauter. Carla merkte, dass Konrad sich immer mehr zurückzog.

90 Tage - eine Liebesgeschichte - Konrad zieht sich immer mehr zurück.

Er streichelte Waldemar und redete mit ihm. Sein Blick ging nach unten. Die Unterhaltung nahm er nicht mehr wahr. Carla kannte das. Es war ihm zu laut und es waren zu viele Menschen um ihn herum. Sein Kopf schaltete ab. Sie setzte sich neben ihn. Sprach leise auf ihn ein und streichelte seine Hände und seine Wangen. Sein Gesicht hellte sich auf, doch er blieb stumm. Nur die Mimik seines Gesichtes verriet, dass er der Unterhaltung folgen wollte. Carla sagte zu Sebastian: „Er kann die vielfältigen Signale nicht verarbeiten. Außerdem gelingt es ihm nicht, die unterschiedlichen Stimmen zu unterscheiden. Bei ihm kommt ein Stimmengewirr an, das ihn nervös macht. Dann schaltet er ab. Wir müssen ihn einfach in Ruhe lassen.“ 


Nach der Vorspeise, die die meisten schon gesättigt hatte, kam der Hauptgang, bei der jeder selbst auswählen durfte. Auch wenn alle die Vorspeise lobten und über die Mengen stöhnten, so bestellten sie doch das Hauptgericht. Der Alkohol zeigte Wirkung. Man überschätzte sich und aß am Ende doch alles auf. Der Grappa half über gelegentliche Schwächen hinweg. Nur den Nachtisch verweigerten alle, bis auf den Grappa, der zum wiederholten Male eingeschenkt wurde. 

Sebastian entschied dann: „Jetzt lade ich euch ein. In einer viertel Stunde stehen zwei Taxen vor der Tür, die uns zurückbringen. Keine Widerrede. Unsere Autos holen wir morgen ab.“


Weiterlesen: 90 Tage - eine Liebesgeschichte aus Lichtenrade.


Die Lichtenrader Bücherstube: die Adresse für den Kauf Ihrer Bücher - support your local dealer!

Lichtenrader Bücherstube

Bahnhofstraße 25, 12305 Berlin, Tel.: 030 / 744 82 67

Montag – Freitag: 9.00 – 18.30 Uhr und Samstag: 9.00 – 13.30 Uhr

www.lichtenrader-buecherstube.de


Raimund Bayers Buchempfehlung: Verblendung, Verdammnis, Vergebung

Autor und Bilderquelle: Raimund Bayer

Liebe Leser,


auch wenn ich wieder keine Restaurants besuchen konnte, die Literatur bleibt. Sie entschädigt für Verluste und Sehnsüchte – ein wenig. Dennoch muss ich Ihnen zuerst ein Geständnis machen. Ich lese immer weniger! Warum? Ich höre! Auf meinem Handy befinden sich mittlerweile über fünfzig Hörbücher. Täglich spaziere ich eine Stunde über die Marienfelder Feldmark, genieße den Sonnenschein, die Natur und höre meine Lieblingsbücher. Und das abends vor dem Einschlafen noch einmal. Was halten Sie vom Hören?

  • Ein Spaziergang für Verblendung, Verdammnis, Vergebung

    Foto: Raimund Bayer

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  • Der Spaziergang führt über die Marienfelder Feldmark

    Foto: Raimund Bayer

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  • Mit Knopf im Ohr: Hörgenuss begleitet von herrlichen Landschaften!

    Foto: Raimund Bayer

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Vor einem halben Jahr bin ich auf einen Thriller gestoßen, der es geschafft hat, meine Spaziergänge um das Doppelte zu verlängern: Die Millennium-Trilogie von dem schwedischen Journalisten und Schriftsteller Stieg Larsson. Die Millennium-Reihe war ursprünglich auf zehn Bände ausgelegt. Dass es nicht dazu kam und Larsson früh starb, lag möglicherweise an seinem Arbeits- und Lebensstil. Tagsüber beschäftigte sich der schwedische Autor mit seinem Kampf gegen den Rechtsextremismus und nachts schrieb er an seinen Manuskripten. Er wird von seinen Zeitgenossen als klassischer Workaholic beschrieben. Er aß wenig, kam erst frühmorgens nach Hause und rauchte bis zu 60 selbst gedrehte Zigaretten am Tag.


Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist haben Millionen Leser begeistert. Weltweit erstürmte die Millennium-Trilogie die Bestsellerlisten und sprengte mit mehr als 80 Millionen verkauften Exemplaren alle Dimensionen. Ein Welterfolg, der seinesgleichen sucht - erschienen in drei Bänden.

Verblendung: Was geschah mit Harriet Vanger? Während eines Familientreffens spurlos verschwunden, bleibt ihr Schicksal jahrzehntelang ungeklärt. Bis der Journalist Mikael Blomkvist und die Ermittlerin Lisbeth Salander im Auftrag des Onkels recherchieren. Was sie in der Familiengeschichte zutage fördern, lässt alle Beteiligten wünschen, sie hätten sich nie mit diesem Fall beschäftigt.


Verdammnis: Der Journalist Mikael Blomkvist recherchiert in einem besonders brisanten Fall von Mädchenhandel. Junge russische Frauen werden gewaltsam zur Prostitution gezwungen. Die Hintermänner bekleiden hohe Regierungsämter. Als Blomkvists Informant tot aufgefunden wird, fällt der Verdacht auf die Ermittlerin Lisbeth Salander. Nur Blomkvist glaubt an ihre Unschuld. Eine mörderische Hetzjagd beginnt.


Vergebung: Die Ermittlerin Lisbeth Salander steht unter Mordverdacht. Ihr Partner, der Journalist Mikael Blomkvist, schwört, ihre Unschuld zu beweisen. Um jeden Preis. Blomkvist weiß, dass es diesmal um Salanders Leben geht. Gegen alle Widerstände bringt er die Wahrheit ans Licht. Als seine Ermittlungen die schwedische Regierung in ihren Grundfesten zu erschüttern drohen, setzt er alles auf eine Karte.


„Verblendung“ ist der erste Teil von STIEG LARSSONS „Millennium-Trilogie“, die 2005 zuerst auf Schwedisch, 2006 dann auch auf Deutsch erschienen ist.


LARSSON schreibt sehr flüssig und schnörkellos, er verzettelt sich nicht in Details und Kleinigkeiten. Besonders gut gefällt mir, dass er seine Charaktere sehr detailliert beschreibt und interessant gestaltet. Er schafft es stetig Spannung aufzubauen und diese bis zum Finale hochzuhalten, das ist unterhaltsame Lektüre, die man, wenn man mal drin ist, nicht mehr aus der Hand legt.


Wenn man in Romanen mit den Protagonisten fiebert, sie sympathisch findet, liest sich ein Buch fast von ganz alleine. Für seine „Millennium-Trilogie“ hat sich STIEG LARSSON mit dem Journalisten „Mikael Blomkvist“ und der hochintelligenten Hackerin „Lisbeth Salander“, zwei ausgesprochen interessante Figuren ausgedacht.


Die Story selber dürfte inzwischen wohl jeder schon kennen, „Verblendung“ wurde in der Zwischenzeit schon mehrfach verfilmt. Allerdings weichen die Filme ein wenig vom Roman ab, da wurde aus dramaturgischen Gründen Veränderungen vorgenommen. Ich mag die Filme, allerdings sind die Bücher, wie fast immer, noch einen Tick besser und vor allem spannender


Mein Fazit: Wer die Filme schon mochte, der wird die Bücher lieben, garantiert. Ich habe sie verschlungen, ich finde sie extrem spannend und kurzweilig


„Verblendung“ ist ein spannender und mitreißender Thriller mit interessanten Charakteren. Ich empfehle das Buch allen, die spannende Krimis oder Thriller lieben. Es ist unfassbar und wird Sie bis zur letzten Seite der Trilogie fesseln. Ein Tipp für diese Zeit der Entschleunigung. 

Und denken Sie daran: Sowohl „90 Tage“ als auch die Millennium-Trilogie erhalten Sie in der Lichtenrader Bücherstube.


Ihr Raimund Bayer

Website: Raimund Bayer


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Themen der Newsletter # 3: Ausgabe März 2021


  1. Weingut Mathias Hill: Wo soll das noch hinführen? / Der kunsthandwerkliche Ostermarkt geht online!
  2. Kerstin und Detlef Müllers: Wein war schon immer unser Thema. Die Brennerei hingegen - die ist neu!
  3. Raimund Bayer: 90 Tage: der Besuch bei Stefano / Buchempfehlung: Verblendung, Verdammnis, Vergebung
  4. Birgit Helmlinger: Im Volkspark Lichtenrade, da tut sich was! Was gibt es Neues?
  5. Horst-Dieter Keitel: Niels der Kupferklopfer mit Hammer, Amboss & Dreispitz


Themen der Newsletter # 2: Ausgabe Februar 2021


  1. Das Weingut Kost und Lichtenrade – eine jahrzehntelange Tradition!
  2. Raimund Bayer: eine literarische und eine kulinarische Genussreise
  3. Bahnhofstraße: Serviceleistungen bei Juwelier Heigl und Änderungsschneiderei Erkann
  4. Gerhard Moses Heß: Was war los beim Kiez-Spaziergang am 21. Februar 2021?
  5. Kunst aus Lichtenrade: Viola Budde: Porzellanmalerei / Jeanette Fink: Kerzen / Karin Bolz: Patchwork

Themen der Newsletter # 1: Ausgabe Januar 2021


  1. Rudolf Müller vom Weingut Kurt Müller: Schaltjahre sind keine guten Weinjahre. Doch 2020 war ALLES anders!
  2. Raimund Bayer: Corona Blues bekämpfen
  3. Birgit Helmlinger: Wohnungsmangel in Berlin? Im Volkspark Lichtenrade wurde das Problem am Schopf gepackt!
  4. Gerhard Moses Hess / HDKeitel: Kurt Mühlenhaupts 100. Geburtstag und ein Kiez-Spaziergang am 21. Februar 2021
  5. Bei der Alten Mälzerei tut sich was: Kindermuseum, Musikschule, Stadtteilbibliothek u. a. werden vorgestellt. Ergänzend dazu von Thomas Moser: Haus Buhr erstrahlt im neuen Licht

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Über den Autor des Artikels: Raimund Bayer - ein Lichtenrader mit Leib und Seele

Über den Autor des Artikels Raimund Bayer

War es Zufall oder Fügung, dass ich im Herbst 1975 im Neubaugebiet an der Aschaffenburger Straße 72 in Lichtenrade Ost im fünften Stock eine Wohnung fand? Für mich, der auf einem kleinen Bauernhof aufwuchs, war es zuerst ein Schock. Doch die Aussicht, dass ich endlich meine Familie nachholen konnte, glich diesen radikalen Wandel aus. Mit Lichtenrade und den dort lebenden Menschen freundeten wir uns sofort an. Dörflich, kleinstädtisch und großstädtisch – alles vorhanden oder in 30 Minuten zu erreichen. Wir engagierten uns in der Salvator Gemeinde, in meiner Partei, in der Community (Volkspark Lichtenrade / Rettet die Marienfelder Feldmark) und fanden gute Freunde (Literaturkreis seit ca. 35 Jahre). Schnell entwickelte sich mein Engagement zu einem zweiten Beruf: 1981 wurde ich Bezirksverordneter und 1985 Abgeordneter. Ich war mit Leib und Seele in Berlin angekommen – unsere neue Heimat. 

Zum Bildungsprofil des Autors

2003 wurde ich in Neukölln Schulrat, einige Jahre später wechselte ich nach Charlottenburg Wilmersdorf. 2010 wählten mich die Kolleginnen und Kollegen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft zum Personalratsvorsitzenden. Damit endete im Jahre 2014 meine berufliche Laufbahn. Ich konnte endlich meiner großen Leidenschaft frönen. Ich fing an zu schreiben. Zuerst ein Sachbuch „Mit 65 fängt ein neues Leben an – gesund und aktiv im Ruhestand“, dann vier Romane (Trilogie „Grenzüberschreitung“ und den Liebesroman „90 Tage“). Damit änderte sich mein Leben erneut.

Pensionär mit Herz für Lichtenrade

Raimund Bayer - ein Lichtenrader mit Leib und Seele

Claudia Scholz lernte ich im AZ kennen. Sie gehörte zu den Engagierten, Aktiven und Ungeduldigen, die nicht reden, sondern handeln wollten. So wie ich auch. Wir stellten fest, dass wir außerhalb des AZ für Lichtenrade mehr erreichen können. Und das funktionierte ausgesprochen gut, weil Claudia mit Family & Friends hier schon lange fest verwurzelt war. 

Ich erinnere an die Weihnachtsspenden für Seniorinnen und Senioren. Unser Wohnzimmer war voller Spenden für ältere Menschen aus Lichtenrade. So viel Glück und Freude in den Augen dieser Menschen – ein großartiges Gefühl und ein wirkliches Geschenk auch für uns. Wir organisierten Lesungen für Literaturfreunde. Und nun der neue Blog. Ich fand diese Idee ausgesprochen gut und sagte sofort meine Mitarbeit zu. Meine Erfahrungen als Autor, zur Literatur, zur Salvator Gemeinde und zur Politik und Gesellschaft bringe ich gerne ein. Ihre Fragen oder Anregungen greife ich mit Freude auf. Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit. 

Jürg Montalta bei den #ETAK am 7. April 2024 am Ludwig-Beck-Platz mit Goldreliefs dabei gewesen.
von Claudia Scholz 14 Apr., 2024
Danke an alle Aussteller*innen und Besucher*innen!
Plakat zum Wein- und Winzerfest Westend - Pfingsten in der Preußenallee
von Stefan Piltz 25 März, 2024
Über das Pfingstwochenende präsentieren kleine, selbstvermarktende Familienweingüter ihre außergewöhnlichen Weine in der Preußenallee. Nebenbei können Besucher*innen hier ebenfalls zauberhaftes Kunsthandwerk bestaunen und kaufen.
Weinbrunnen am Ludwig-Beck-Platz in Steglitz-Zehlendorf von Berlin
von Stefan Piltz 20 Jan., 2024
Urige Weinfeste laden Genießer dazu ein, die lebensfrohe Seite der Winzertradition kennenzulernen.
KUNST trifft WEIN am idyllischen Dorfteich Lichtenrade in Tempelhof-Schöneberg von Berlin
von Stefan Piltz 16 Jan., 2024
vom 3. - 5. Mai 2024 findet seit über 15 Jahren als eins der zentralen Weinfeste im Süden von Berlin statt.
Die Europäischen Tage des Kunsthandwerks finden unter anderem am Ludwig-Beck-Platz statt
von Stefan Piltz 12 Jan., 2024
Die Premiere: Spot an für ETAK, Kunst, Handwerk & Design!
Das Plakat zeigt
von Stefan Piltz 08 Jan., 2024
Mit dem kunsthandwerklichen OSTERMARKT rund um die Trinitatiskirche in den Frühling!
von Claudia Scholz 08 Jan., 2024
So ein liebevoller Adventskalender für uns Künstler und Designer!
Mit Banjo, Trompete und Tuba sind die Jazz-Nikoläuse eine bekannte Größe bei Weihnachten in Westend.
von Claudia Scholz 07 Jan., 2024
Die künstlerischen Unikate und Kleinserien überzeugen. Die Kleinkunst stößt auf gute Stimmung.
Sylke Bach beteiligt sich an der Blogparade: Show your Outfit! Was ziehst du an?
von Sylke Bach 27 Okt., 2023
Mein Beitrag zur Blogparade: Show your Outfit! "Was ziehst Du an, wenn Du Deine Arbeiten auf dem Kunstmarkt verkaufen gehst?"
Publikum beim kunsthandwerklichen ADVENT am Karl-August-Platz zu blauer Stunde - wie anheimelnd!
von Stefan Piltz 03 Okt., 2023
Rund um die Trinitatiskirche am Charlottenburger Karl-August-Platz: Kunstschaffende präsentieren ihr künstlerisches Weihnachtsprogramm
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